Rebekka Benzenberg
@r.ben.zenGeboren 1990 in Duisburg, Deutschland. Lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland.
Spannung - der Reiz der Gegensätze, ob sichtbar oder unsichtbar sowie das "Drinnen", das "Draußen" und vor allem das "Dazwischen" ist der Fokus von Rebekka Benzenberg.
Was wir für human halten, ist eine normative Regelung des sozialen Verhaltens, die nicht konstant ist. Die Einschränkungen und Ausgrenzungen, die diese Regelungen bewirken, sind so variabel wie die Grundidee, auf der sie beruhen.
Konventionen, ihre Symbole und Codes sind dynamisch. Rebekka Benzenberg arbeitet mit Materialien, die als Kodierungen für soziale und gesellschaftliche Phänomene stehen und gelesen werden können.
Sie baut vor allem installative, amorphe oder kunsthistorisch formangepasste Fremdkörper in den Raum, mit Alltagsmaterialien. Diese Materialien bieten ein Assoziationsspektrum, das trotz der neuen Zuordnung einen Zugang durch Wiedererkennung schafft.
Darüber hinaus sind ihre Arbeiten an die Vorgaben des Raumes gebunden. Sie sind buchstäblich in den Raum hineingepflanzt; vor Ort, für den Raum, in den Raum - fest verwoben - und machen die Architektur zum Teil des Werkes und gleichzeitig zum Gegenspieler.
Über das ausgestellte Werk
Rebekka Benzenbergs Arbeit spielt mit dem Status-Macht-Objekt Pelz, das für etwas Luxuriöses steht, aber auch, auf eine zeitgenössische Art und Weise, für eine klischeehafte Weiblichkeit. Pelz ist aber auch ein Objekt, das sich im Wandel befindet. Durch Tierschützer*Innen und Aktivist*innen wandelt sich auch die Sicht auf Pelz zu etwas grausamen und toten, dass dem Leben entgegensteht. Pelz und sein Status sind im Wandel, ebenso wie die Werte, für die er steht. In der Geschichte des Pelzes ändert sich das Geschlecht das ihn trägt ständig, aber das Image ist immer noch mit Prestige, Macht und Status verbunden. Das Bleichen des Pelzes kann ein Verweis an die Industrialisierung der westlichen weiblichen Schönheitsindustrie sein. Der Slogan „ I like to watch“ kann in diesem Zusammenhang provokativ gelesen werden, ist darüber hinaus aber auch ein Zitat von Chris Korda. 2003 wurde die gleichnamige Single veröffentlicht. Zu dem Song „ I Like To Watch“ erschien ein kontroverses Musikvideo in dem die Bilder der Terroranschläge des 11. Septembers 2001 mit pornografischen Material zusammengeschnitten wurde.
Spannung - der Reiz der Gegensätze, ob sichtbar oder unsichtbar sowie das "Drinnen", das "Draußen" und vor allem das "Dazwischen" ist der Fokus von Rebekka Benzenberg.
Was wir für human halten, ist eine normative Regelung des sozialen Verhaltens, die nicht konstant ist. Die Einschränkungen und Ausgrenzungen, die diese Regelungen bewirken, sind so variabel wie die Grundidee, auf der sie beruhen.
Konventionen, ihre Symbole und Codes sind dynamisch. Rebekka Benzenberg arbeitet mit Materialien, die als Kodierungen für soziale und gesellschaftliche Phänomene stehen und gelesen werden können.
Sie baut vor allem installative, amorphe oder kunsthistorisch formangepasste Fremdkörper in den Raum, mit Alltagsmaterialien. Diese Materialien bieten ein Assoziationsspektrum, das trotz der neuen Zuordnung einen Zugang durch Wiedererkennung schafft.
Darüber hinaus sind ihre Arbeiten an die Vorgaben des Raumes gebunden. Sie sind buchstäblich in den Raum hineingepflanzt; vor Ort, für den Raum, in den Raum - fest verwoben - und machen die Architektur zum Teil des Werkes und gleichzeitig zum Gegenspieler.
Über das ausgestellte Werk
Rebekka Benzenbergs Arbeit spielt mit dem Status-Macht-Objekt Pelz, das für etwas Luxuriöses steht, aber auch, auf eine zeitgenössische Art und Weise, für eine klischeehafte Weiblichkeit. Pelz ist aber auch ein Objekt, das sich im Wandel befindet. Durch Tierschützer*Innen und Aktivist*innen wandelt sich auch die Sicht auf Pelz zu etwas grausamen und toten, dass dem Leben entgegensteht. Pelz und sein Status sind im Wandel, ebenso wie die Werte, für die er steht. In der Geschichte des Pelzes ändert sich das Geschlecht das ihn trägt ständig, aber das Image ist immer noch mit Prestige, Macht und Status verbunden. Das Bleichen des Pelzes kann ein Verweis an die Industrialisierung der westlichen weiblichen Schönheitsindustrie sein. Der Slogan „ I like to watch“ kann in diesem Zusammenhang provokativ gelesen werden, ist darüber hinaus aber auch ein Zitat von Chris Korda. 2003 wurde die gleichnamige Single veröffentlicht. Zu dem Song „ I Like To Watch“ erschien ein kontroverses Musikvideo in dem die Bilder der Terroranschläge des 11. Septembers 2001 mit pornografischen Material zusammengeschnitten wurde.